Über mich
Auf dieser Seite finden sich Impressionen meiner bisherigen Arbeit im Studio.
Wie alles begann: Mitte der 80er Jahre in meinem Jugendzimmer. Damals wurde auf einem 4-Spur-Kassetten Gerät (FOSTEX 160) aufgenommen. An Tonquellen gab´s einen bunten Mix aus akustischen und elektronischen Instrumenten. Im einzelnen waren dies einer der ersten ATARI 520 mit STEINBERG 24 für´s MIDI-Sequencing, auch einer der ersten lieferbaren Sampler von KORG (DSS-1) sowie verschiedene Synthesizer: KORG MS-20, POLY-800, MONO-POLY sowie ein YAMAHA DX-100. Viele Sounds haben wir mit Hilfe eines KORG SSD Delay (auf dem MARSHALL) und der Vorstufe des MARSHALL Amp "getuned". Heute sind Verzerrung- und Raumeffekte in vielen Synthesizern integriert.
1985 - Das war meine erste Aufnahme in einem professionellen Studio, dem KLANGSTUDIO LEYH in Sandhausen - heute ist das die KLEINE AUDIOWELT von Markus Born. Zu dieser Zeit spielte ich noch Schlagzeug und Synthesizer gleichermaßen. Ich weiß gar nicht mehr, was für ein Mischpult das war. Aufgenommen wurde auf eine MCI 24" Maschine (Remote siehe Bild oben rechts).
Zur der Zeit hatte ich eine OBERHEIM DMX für Drums (Bild unten ganz rechts), die ich mit dem PEARL DPX overdubbte.
Etwa 1987/88 in Remagen. Eine der wenigen Aufnahmen, auf denen ich Gitarre spiele. Das Pult war ein superschönes HARRISON 4032, die Maschine eine MCI.
Ein paar Jahre später unmittelbar nach meiner Schulzeit überschlugen sich die Ereignisse etwas. Es kamen die ersten "großen" Studiojobs und oben im Bild sieht man den Arbeitsplatz der Fa. COOL-PRODUCTION in der Nähe von Heilbronn. An seiner Einrichtung hatte ich mitgearbeitet und es gab eine für die damalige Zeit sehr gute Ausstattung. Hinter der Kamera war der Keyboard-Produktionsplatz des Studioeigners mit allem, was damals an angesagten Geräten zu haben war: EMU EMAX, ROLAND D-50, KORG M-1, ENSONIQ VFX etc. ...
Der Mischplatz (siehe oben) war im wesentlichen das TASCAM M-600 Pult und eine FOSTEX E-16, die mit einem ATARI Rechner gesynct war. An Outboard gab es v.a. ein LEXICON 480L, sowie einige Raumeffekte von YAMAHA, SONY und KORG. Dazu noch diverse Dynamics u.a. von DBX etc.
Auch das war Ende der 80er bzw. zu Beginn der 90er Jahre: das VOODOO-Studio in Mosbach. Das Studio war ein Gemeinschaftsprojekt von 2 Bands, in welchen ich als Keyboarder spielte. Es war ein reines Demo-Studio und ließ für seinen Zweck aber keine Wünsche offen. Aufgenommen wurde auf einem 8-Spur Kassetten-Recorder von TASCAM (Syncaset 238), der mit einem ATARI 1040 gesynct war. Das Pult war ein großes MITEC EX und an Soundquellen gab es die Instrumente aus meinem Kinderzimmer und einige Neuanschaffungen, z.B. die KORG M-1 und die großen ROLAND Synthesizer, den JUPITER-6 sowie den JD-800. Links außerhalb des Bildes stand ein großes komplett abgenommenes akustisches Drumset mit zusätzlichen DYNACORD Pads. Das Set triggerte eine YAMAHA RY-30 Drumbox.
In Highlight der beginnenden 90er war die Möglichkeit, im HANSA Studio in Berlin zu produzieren. Es gab´damals eine Übernahme meiner Band durch das Label MUSICOLOR, dessen bekanntester Künstler wohl GEORGES MOUSTAKI war. Oben auf den Bildern sieht man mich am Eingang, im Flur zu Studio 1 und Labelchef SIGGI IPACH im STUDIO 1 beim Hören einer Mischung. Auch im HANSA gab´es damals einen ATARI, der allerdings zu zwei STUDER 2" 24-Spur Maschinen gesynct war.
Das war etwa 1993 - eine Album-Aufnahme aus einem Vertrag mit der Fa. INTERCORD im Studio von RALPH GRAF. Wenn ich mich nicht täusche, hatte er diese tolle CADAC Konsole nach dem Brand in den BAVARIA Studios erstanden. Wer so ein Pult hat, benötigt keine Heizung. Die Netzteile lagen ohne Gehäuse in einem Metallregal. Zum Aufnehmen hatten wir ADAT Geräte der ersten Generation.
Das war mein Arbeitsplatz für mehrere Produktionen beim DRMV in Lüneburg. Aufgenommen haben wir auf einer wirklich großartigen OATRI 90 2" Maschine, das Pult ist ein SOUNDCRAFT TS 12. Als Outboard gab´s das übliche, versteckt im Rollwagen der Maschinen-Remote ist der "schwarze" UREI Kompressor hervorzuheben. Den ATARI hatte ich als Clock-Geber selbst mitgebracht.
Eine der wunderbarsten Begegnungen. Seit Mitte der 90er Jahre arbeite ich mit und für SIGGI ZUNDL in seinem SOUND FACTORY TONSTUDIO in Walldorf. Zwischen den beiden Bildern liegen mehr als 20 Jahre. Eine Sache die sich nicht weg diskutieren lässt, ist die Stärke eines gewachsenen Teams. Siggi hat ein Custom AMEK BIG und eine TASCAM 2" 24-Spur Maschine, seine Rechner laufen mit LOGIC und jeder Menge up-to-date Plug-Ins. Sein Outboard-Equipment variiert, ist durchgehend mit das Beste, was man bekommen kann. Derzeit gibt es Geräte von API, WARMTH, NEVE etc. Desweiteren findet man dort eine HAMMOND, eine Auswahl an Drums (LUDWIG) und einiges an den üblichen Mikrofonen.
In der Zeit von 2002 bis 2007 arbeitete ich vorwiegend im Studio von SHIFT MUSIC & MEDIA in Kaiserslautern. Wir haben es damals neu gestaltet und das alte AMEK Einstein Pult ersetzt sowie das NUBUS-PRO-TOOLS System auf APPLE G3 erweitert. Zusätzlich entschlossen wir uns für ein damals aufkommendes YAMAHA 02R96 in Verbindung mit einem APPLE G4, der mit einer RME-Karte bestückt war. Verbunden wurden Rechner und Pult mit optischen ADAT-Kabeln. Dazu kamen später noch 2 ADAT Maschinen, gesynct über eine ADAT BRC zur Erweiterung der Wandler. In diesem Studio haben wir unzählige RnB und Dance Produktionen für den internationalen Markt produziert und remixed. Unzählige Master v.a. für die hauseigenen Veröffentlichungen auch internationaler Fremd-Produktionen entstanden hier. Hinter der Kamera gab es ein Keyboard-Expander Rack mit u.a. einer NOVATION SUPERNOVA, einem ACCESS VIRUS und diversen anderen Geräten die aber zusehends von Plug-Ins verdrängt wurden. Am Ende war zusätzlich zum G4 noch einen G5 integriert, mit dem wir alle IN-THE-BOX Produktionen fuhren. Outboard gab es wenig, aber qualitativ hochwertiges von SPL, TL-A und DBX. Die Vocal-Chain war fest eingestell: ein NEUMANN TLM103 lieferte das Signal an den SPL in den ein DBX Compressor per Insert eingeschliffen wat.
2006/07 bei Aufnahmen der GUIDE-Lines für SILKE HAUCK. Das Bild entstand im Studio von Gaggey Mrozek in Mannheim, wunderschön gelegen in einem Hof der Mannheimer Innstadt. Es gab´neben dem fantastischen Ambiente Technik von DIGIDESIGN etc. . Hier sieht man Silke und mich hinter der DIGI CONTROL 24, die Musiker standen über 2 Stockwerke verteilt.
2009 erkrankte mein Vater schwer und um ihn zu unterstützen, richtete ich mir einen weiteren Arbeitsplatz bei ihm zu Hause in einem freien Raum ein. Dieser diente mir im wesentlichen zum Arbeiten an bereits bestehenden Projekten oder zum Soundsampling aus "echten" Synthesizern und Drummachines. Die DAW ist LOGIC auf einem iMAC 21.5" (hinter der MS-20 Legacy-Remote), aufgebaut hatte ich meine Lieblingssammlung aus KORG Geräten (DSS-1, DELTA, MS-20, MS-50) sowie auf dem Tisch rechts eine HAMMOND SAKATA, KORG DDD-1 und eine ROLAND R-8 Drummachine. - Hier entstanden die finalen Vocalspuren für das erste Album von JASMIN PERRET.
Zur Zeit befindet sich mein "Musik-Wohnzimmer" in einem alten Bunker in Mannheim, das Ausgangspunkt für all meine Arbeit als Musiker oder Producer ist. Meine "alten" Instrumente gibt es immer noch in den Regalen rechts hinten, es ist vieles dazu gekommen - einiges befindet sich unterwegs. Im Mittelpunkt findet sich ein iMac 27" mit LOGIC 10.3.0, als Wandler dient ein PRESONUS 16.0.2. Zusätzlich sind 2 APPLE G5 (davon einer als Spare) mit LOGIC 8 und jeweils einer DIGIDESIGN M-BOX vorhanden. Hinten links (man sieht noch die Armlehne) gibt es ein TASCAM 320, das als Channel-Strip-System eingesetzt wird, hinter dem Sofa steht ein digitales DDX 3216, das den gleichen Zweck für die Keyboards in den Regalen erfüllt.
Zwischen diesen beiden Bildern liegen 30 Jahre. Linkerhand ein Bild beim "homerecording" in Oma´s Wohnung, unter dem Pult von DYNACORD liegt eine TASCAM 8-Spur, hinten sieht man den ATARI und einen ROLAND Alpha-Juno 2. Rechts ein Bild aus meinen Musikzimmer im Bunker. -
FORTSETZUNG FOLGT ... :)